Das Konzept

„Das Pandas“ ist eine Kinder-großtagespflegestelle, in der maximal 9 Kinder unter 3 Jahren gleichzeitig betreut werden können.

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

Zu den Grundbedürfnissen eines Menschen gehören liebevolle und verlässliche Bindungen. Besonders Kinder brauchen Beziehungen, in denen sie sich so, wie sie sind, geliebt, angenommen, akzeptiert und respektiert fühlen. Ein Kind, das sich in verlässlichen Beziehungen sicher und geborgen fühlt, kann Selbstbewusstsein entwickeln und seinem Erkundungsdrang nachgehen, sich für die Welt interessieren und Freiräume austesten, auf andere Menschen zugehen und neue Beziehungen knüpfen. 

Partizipation

Die Tageskinder sollen an Entscheidungen beteiligt werden und die Möglichkeit zur Teilhabe an der Gestaltung des Alltags in unserer Großtagespflege bekommen. Wir achten auf ihre Wünsche und Bedürfnisse und gehen individuell auf diese ein. 

Wir verstehen unseren pädagogischen Auftrag darin, die Kinder beim selber Entdecken und Forschen zu begleiten, Sinnesanregungen und einen geschützten Rahmen zu bieten und nur als gewünschte Unterstützungskraft aktiv zu werden. Dazu bieten sich viele Möglichkeiten draußen in der Natur und im Garten beim Beobachten. Wir bieten verschiedene Experimente an, um das Interesse zu wecken und Dinge selbst zu erproben.

Bewegung

Besonders in den ersten Lebensjahren ist Bewegung ein wichtiges Erfahrungsmittel, von dem es abhängt, in welcher Weise das Kind Eindrücke aus seiner Umwelt aufnimmt und verarbeitet. Lernen findet im frühen Kindesalter in erster Linie über Wahrnehmung und Bewegung und das Sammeln von Erfahrungen über Ihre Umwelt statt. 


KreativitäT und Sprache

Musik und kreatives Gestalten sind geeignete Formen, um mit Kindern in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Die Kinder lassen sich mitreißen und begeistern und geben Kindern eine Form, um Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

Sprachförderung findet bei uns im Rahmen der pädagogischen Arbeit statt und bezieht sich nicht nur auf verbale Sprache, sondern auf alle Ausdrucksmöglichkeiten des Kindes, wie z.B. durch Beobachten und aktives Zuhören. Ein Kind kann nur dann selbst sprechen lernen, wenn die Menschen in seiner unmittelbaren Lebenswelt ständig liebevoll mit ihm in sprachlichen Kontakt treten und es an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen.  

Dies ermöglicht Säuglingen und Kleinkindern, die Grundstruktur des Satzbaus und die Abgrenzungen der Wörter untereinander wahrzunehmen, so dass es schon eine Menge über Sprache weiß, wenn es das erste Wort spricht. 

Ein lebendiges Sprachvorbild regt das Kind sehr zur Nachahmung an und es wird gern an den Gesprächen teilnehmen und sich selbst mitteilen wollen.

Soziale Kompetenzen

Außerhalb ihrer Familien treten die Kinder in sozialen Kontakt mit anderen Kulturen, Lebensstilen und Wertvorstellungen. Neugierig stellen die Kinder Unterschiede fest und haben die Möglichkeit, sich damit auseinander zu setzen und Offenheit zu entwickeln.  

Wir möchten die Kinder unterstützen, Interessen auszudrücken, Konflikte auszuhalten und Lösungen zu finden. 

Das intensive Zusammenleben in unserer Tagespflege fördert von Beginn an die Sozialkompetenz der Kinder und unterstützen ein Lernen von- und miteinander.

Gesundheit & Ernährung

Bei der Zubereitung der Mahlzeiten achten wir darauf, dass die Mahlzeiten ausgewogen, abwechslungsreich und optisch ansprechend sind, bereiten es also selbst zu. Wir bieten reichhaltige Vollwertkost, überwiegend Bioprodukte, viel Obst und Gemüse an, denn Ernährung hat einen entscheidenden Einfluss auf die körperliche und geistige Entwicklung. Daher sollte Kinder so früh wie möglich an ein gesundes Ess- und Trinkverhalten herangeführt werden.

Nach dem Mittagessen gehen wir zusammen mit allen Tageskindern zum Zähneputzen. Die Kinder dürfen hier selbst entscheiden, ob sie selbst putzen wollen oder ob einer von uns Erwachsenen dabei behilflich sein soll. Selbst das anschließende Nachputzen bleibt in der Entscheidung des Kindes, wobei wir jedoch darauf hinweisen es dahingehend immer zu motivieren, um eine gründliche Reinigung der Zähne sicherzustellen. Hilfreich ist hier aus das Putzen in der Gruppe. Jüngere Kinder orientieren sich am Vorbild der Großen, die sich immer wieder gerne durch kleinere Spielchen „Wie macht der Tiger?“ (Zahnreihen öffnen, um die Kauflächen zu Putzen) oder „Wie zischt die Schlange?“ (Zahnreihen geschlossen, um die Vorderzähne zu Säubern) zum Nachputzen animieren lassen.